Die Arbeit in unserer Praxis beinhaltet die Prävention, Diagnostik, Behandlung
und Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen.
Grundlage meiner Arbeit ist die Überzeugung, dass die Verhaltensweisen und –probleme von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund ihres körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklungsstandes und ihrer Erfahrungen in den Beziehungen der Familie, der Schule und der Gleichaltrigen sowie im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext zu verstehen sind. Innerhalb des (Familien-)Systems hängen alle auf die eine oder andere Weise zusammen und nehmen Einfluss aufeinander. Es ist wie bei einem Mobile. Bewegt sich ein Teil, schwingen alle Teile mit.
Ich arbeite mit verschiedenen persönlichen und beruflichen Qualifikationen .Ich setze alles daran, die vorhandenen Stärken nutzbar zu machen, um bisherige Schwierigkeiten ausgleichen oder überwinden zu können. Durch meine kontinuierliche Weiterbildung wird der ganzheitliche Arbeitsansatz verstärkt. Ich lege Wert darauf, möglichst das gesamte System von Familie und Bezugspersonen, Schulen etc. in den Prozess mit einzubeziehen, um Ressourcen zu erkennen und zu nutzen sowie der Chronifizierung von Störungen vorzubeugen. Dabei liegt das Augenmerk in der Therapie nicht auf dem einzelnen Individuum, sonden auf dem System, in dem es lebt. Die systemische Therapie zielt darauf ab, Probleme, welche sich entweder vorwiegend bei Kindern und Jugendlichen zeigen oder wovon die gesamte Familie stark betroffen ist, gemeinsam anzugehen. Ziel des systemischen Therapieansatzes ist es, die Autonomie und den Selbstwert jeder einzelnen Person bzw. jedes Familienmitglieds zu stärken sowie den Zusammenhalt untereinander zu festigen, die Kommunikation und den Austausch zu verbessern und schädigende Beziehungsmuster zu verändern. Der systemische Therapieansatz geht davon aus, dass das Lebensumfeld (die Systeme) des Betroffenen sowohl bei der Frage nach der Problementstehung als auch bei deren Lösung einbezogen werden muss.
Dies möchte ich mit dem Praxis-Logo symbolisch unterstreichen
Das Kind (grün – eine «Mischung» aus blau und gelb – Farbe der Mitte mit positiver Heilwirkung auf Körper und Seele) ist ein Individuum in einem System, geprägt durch seinen (sozialen) Vater (blau) und seine (soziale) Mutter (gelb). Die Farben, Schattierungen und Eigenschaften seiner Eltern (und seines erweiterten sozialen Systems) sind im Kind als Anlagen und Ressourcen verankert und prägen es in seiner Einzigartigkeit, zugleich werden aber auch die Abhängigkeiten untreinander deutlich: Kein Ich ohne Wir!
Auf der Grundlage meiner Wertschätzung den Familien gegenüber ist mein Ziel, die Kommunikation und Beziehungsfähigkeit in den Familien zu fördern. Zentrum meiner Arbeit ist das Wohlergehen des Kindes und des Jugendlichen, mein Ziel ist die Stärkung der Entwicklung der Persönlichkeit derselben und der Erziehungskompetenz der Eltern bzw. der Bezugspersonen.
In meinen Räumen will ich mit meiner Arbeit ein Klima schaffen, in dem sich meine PatienteInnen und ihre Familien wohl fühlen.
Meine Diagnostik und Therapie orientiert sich an den Leitlinien der Fachgesellschaften für Kinder- und Jugendpsychiatrie- und -psychotherapie.
Die Praxis ist als Teil eines Netzwerks mit vielen Leistungserbringern aus dem medizinisch-therapeutischen Spektrum, Jugenhilfeinstitutionen, sozialen und gesundheitspolitischen Institutionen in regem Austausch verbunden.
Die Freude an der Zusammenarbeit mit dem fachspezifischen Umfeld und an der Arbeit mit meinen PatientInnen und derem Umfeld ist ein Eckpfeiler meiner Arbeit. Ich nutze meine persönlichen, zeitlichen und ökonomischen Ressourcen so effektiv wie möglich. Die kontinuierliche Verbesserung meiner Arbeitsqualität ist mir wichtig. Durch regelmäßige interne und externe Fortbildungen und Supervisionen erhöhe ich stetig meine fachlichen Qualifikationen.
Ich unterstehe der ärztlichen Schweigepflicht.
Eltern halten die Hände ihrer Kinder für eine Weile,
die Herzen jedoch für immer.
(Quelle unbekannt)